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35. Literaturwerkstatt

vom 8. - 10. März 2024

"Bücher(R)egal"

Die Umbaupläne im Bernshäuser Hotel zogen für uns die Suche nach einem neuen Werkstatt-Domizil nach sich. Wir fanden es im Hotel zum Kloster Rohr. Beste Arbeitsbedingungen für uns, tolles Essen. Und wieder eine Abschlusslesung im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen, die ihresgleichen suchte (vgl. Seite "Pressemitteilungen"). Im Jubiläumsjahr der Suhler Stadtbücherei wurde der Werkstatt-Titel dem dort auf den Scheiben aufgebrachten Gedicht von Charlotte Grasnick entlehnt: "Bücher(R)egal" - allerdings um ein R in Klammern bereichert, um zusätzliche Nuancen für das Schreiben zu gewinnen. Zu unserer Jubiläumswerkstatt!
26 Teilnehmer arbeiteten unter Leitung von Natalie Ewald, Christine Hansmann-Retzlaff und André Schinkel drei Tage lang intensiv - mit bemerkenswerten Ergebnissen. Fast zwei Stunden zogen diese die Zuhörer im Baumbachhaus in ihren Bann. Dank gilt vor allem der Kulturstiftung Thüringen für die Förderung der Werkstatt, aber auch dem Team um Andreas Delilez in Rohr, waren wir doch "Neulinge" dort - und sind nun
wieder zwischen Rhön und Rennsteig  angekommen.

 
Arbeitsatmosphäre in der Prosagruppe unter André Schinkel   Ein Teil der Jugendgruppe: v. l. Jakob Eberwein, Jessica Eichhorn, Annalena Vasters  

Unterwegs im Haseltal Beim Schreiben in einem der Seminarräume im Hotel Blick auf Rohr mit dem Hotel am BTZ der Handwerkskammer Südthüringen

35 Jahre Schreibwerkstätten des Südthüringer Literaturvereins! Zum Feiern allerdings waren die Teilnehmer eher nicht zusammengekommen. Ihnen ging es wie schon in den Jahren zuvor ums kreative Schreiben. Anregungen dafür gaben in allen drei Seminargruppen die Seminarleiter - mit bemerkenswertem Erfolg.

Freies Wort Suhl vom (14.3.2024) und Meininger Tageblatt schrieben dazu:

"Bücher(R)egal? Auf diese Fragestellung gab es in Rohr und Meiningen differenzierte Antworten. Literatur vermag es vielleicht, in dieser Zeit des gefühlten Auseinanderdriftens gesellschaftlicher Gruppen tiefer zu loten und das Verbindende zu stärken – mittels einer Sprache, die eben auch Kunst ist und über bloße Meinungsmache hinausreicht. Dafür bot die Abschlusslesung der mit 26 Teilnehmern sehr gut besetzten 35. Werkstatttage des Südthüringer Literaturvereins tolle Anregungen.

Oben: Lyriker bei der Arbeit, v. l. Harald Lindig, Bernd Friedrich, Ulrike Blechschmidt und Christine Hansmann
Unten: Vereinschef Holger Uske musikalisch unterwegs im Baumbachhaus

Christine Behrend bei ihrem Vortrag im Literaturmuseum Baumbachhaus, hier beim Vorzeigen konkreter Lyrik
alle Fotos: Literaturverein (Annelie Uske)

Oben: Bernd Friedrich bei der Abschlusslesung in Meiningen, aufmerksam beobachtet von Natalie Ewald und Svenja Dambuk
Unten: Sandra Eberwein liest